Moxibustion

Moxibustion (auch Moxa-Therapie, Moxen) ist in der Traditionellen Chinesischen Medizin ein fester Bestandteil der Akupunkturtherapie. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem japanischen Wort 艾 (sprich "mogusa" und dem lateinischen Wort combustio für "Verbrennung". Aber keine Angst, die Behandlung ist schmerzfrei - viele empfinden sie sogar als sehr angenehm!

Beim Moxen werden kleine feste Kegel oder Moxa-Zigarren aus gepresstem Beifußkraut (Artemisia vulgaris) auf vorher bestimmten Akupunkturpunkten befestigt und am körperfernen Ende angezündet. Beifuß ist in der TCM und Ayurveda-Medizin ebenso wie in der westlichen Heilpflanzenkunde bekannt für seine intensiv durchwärmende, keimtötende und beruhigende Wirkung. Während das Kraut langsam verglimmt, erhitzt sich das darunter liegende Gewebe punktgenau schmerzfrei bis tief ins Gewebe. Laut TCM-Verständnis aktiviert diese Hitze den Fluss der Lebensenergie Chi. 

Viele Beschwerden haben ihren Ursprung in organischen Kältesymptomatiken. Gerade unerfüllter Kinderwunsch ist oft ein Problem des unterkühlten Unterleibs: Ohne lebensspendende Wärmeenergie kann im Verständnis der TCM kein Kind empfangen und gehalten werden. Ich habe bei meinen Patientinnen unzählige Male dasselbe festgestellt und setze Moxibustion deshalb im Rahmen der natürlichen Kinderwunschbehandlung ein. 

Moxibustion kommt in meiner Starnberger Praxis unterstützend bei folgenden Beschwerden zur Anwendung

  • Muskuloskelettale Schmerzen (Rückenschmerzen, ISG-Beschwerden, Ischias, Hexenschuss etc.)

  • Spannungskopfschmerzen und Migräne

  • Chronische Bronchitis und Asthma

  • Durchblutungsstörungen 

  • Lymphstauungen 

  • Ausbleibende Regel

  • Ungewollte Kinderlosigkeit

  • Libidoverlust

  • Menstruationsbeschwerden

  • u.v.m.

Achtung:
Schwere (chronische) Erkrankungen müssen natürlich weiterhin ärztlich behandelt werden. Moxibustion und weitere naturheilkundliche Methoden können hier jedoch einen wertvollen Beitrag leisten. Kontraindikationen für Moxa-Therapie sind akute Entzündungen, Fieber und Schwangerschaft. (Manche erfahrene Hebammen können jedoch durch "Moxen" des richtigen Punkts Babys dazu bewegen, sich aus Beckenendlage in eine sichere Geburtsposition zu drehen!)

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